Wenn Sie leckere Kuchenböden und -teige zum anschließenden Füllen zubereiten wollen, sollten Sie das Blindbacken beherrschen. Hier finden Sie alle Tipps.
Wenn ein Kuchen gefüllt werden soll, muss vor allem der Rand aufgehen. Der Boden sollte dafür aber flach sein. Beim Blindbacken simulieren Sie eine spätere Füllung, die so schwer ist, dass der Boden nicht aufgeht. Dazu streichen Sie zunächst den Teig in eine vorher gefettete Kuchenform und drücken den Rand leicht an. Den Boden legen Sie mit Backpapier aus. Darauf verteilen Sie dann eine gute Portion Trockenerbsen oder -linsen. Manche stechen auch mit einer Gabel Löcher in den Boden, allerdings kann es passieren, dass die Füllung später durchläuft oder den Boden aufweicht.
Wenn Sie keine Hülsenfrüchte zur Hand haben, benutzen Sie trockenen Reis, kleine Kieselsteine oder ungefärbte Murmeln. Selbst kleine Schrauben sind kein Problem. Achten Sie aber darauf, dass sie sauber und aus feuerfestem Material sind. Die Hülsenfrüchte können Sie übrigens fast unendlich oft verwenden, nur eben nach dem Blindbacken nicht mehr essen. Der Blindbelag sollte nicht zu schwer sein, weil er sonst den noch weichen Teig durchbricht. Je nach Rezept wird der Teig nun durchgebacken und dann mit etwa Obst und Pudding belegt. Andernfalls entfernen Sie nach der Hälfte der Backzeit den Blindbelag und backen den Kuchen dann mit der vorgesehenen Füllung weiter.
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