Auf dem Bild sieht man ganz links eine vollreife Mango. Ganz rechts den Rest der verzehrten Belohnung.
Die gewaschene und abgetrocknete Mango an beiden Enden kappen. Das obere Ende (rechts im Bild) etwas größer nehmen, sodaß der Kern sichtbar wird.
Man beginnt am Besten mit einer der breiten Seiten und schneidet ohne viel Kraft mit voller Klingenlänge. Ob man drückend oder ziehend schneidet ist egal, man muß jedoch beachten, daß beim ziehenden Schnitt das Messer versucht durch die Schale zu gehen. Beim drückendem Schnitt neigt das Messer sich eher dem Kern zu. Man bewegt das Messer und „sägt“ sich ganz locker durch die Schale.Das obige Bild zeigt eine rechtshändige Messerhaltung, d.h. man hält mit der linken Hand das untere Ende der Mango.
Jetzt ist es höchste Zeit, daß die linke Hand die Mango an der Rechten Seite festhält, um den letzten Schnitt zu machen.
Fertig geschält. Deutlich sind die Spuren zu sehen. Jetzt geht es ans filetieren.
Mit der gleichen sägenden Schneidtechnik bewegt man das Messer ohne großen Druck auszuüben immer am Kern entlang.
Nimmt man das obere Filet ab, sieht man deutlich, wie gut man man Kern entlang kam.
Das gegenüberliegende Filet auf gleiche Weise filetieren. Die seitlichen, kleineren Filets sind nicht ganz so einfach zu bekommen. Sehr gut zum Festhalten des Mangokerns eignen sich die Fingerschoner vom Küchenhobel.
So jetzt können wir Aufatmen! Nur noch den Kern abnagen und entsorgen.
Anmerkung:
Die Farbe einer Mango sagt nichts über ihren Reifezustand aus. Die im folgenden Bild filetierte grasgrüne Mango war im ganz oberen Teil bereits im Fäulniszustand. Ganz unten war sie noch säuerlich. Das ist typisch für eine vor ihrer Reife geerntete und überlagerte Mango. Mango reifen von oben nach unten und von innen nach außen.
Kleiner Tipp am Rande: Zum fixieren würde ich ein Handtuch oder Handschuhe benutzen, es ist sonst etwas glitschig und man könnte mit dem Kochmesser ausrutschen.
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