Bratäpfel sind nicht nur zur Weihnachtszeit beliebt. Als klassisches Dessert, Alternative zum Kuchen oder deftige Variation sind gefüllte und gebratene Äpfel eine wahre Freude für Augen und Gaumen. Aber wie höhlen Sie einen Bratapfel richtig aus und wie können Sie Ihre Kreation retten, falls Ihr Apfel zerbricht?
Mit einem speziellen Apfelstecher lässt sich Ihr Bratapfel kinderleicht aushöhlen. Mit dem Auge messen Sie eine direkte Linie zwischen Stielansatz und Blütenrest und stechen mit dem Stecher kräftig vom Stil an durch die Frucht. Nun können Sie das Kerngehäuse ganz einfach herausziehen und den Apfel nach Belieben füllen. Wenn Sie nur gelegentlich Bratäpfel zubereiten, lohnt sich die Anschaffung dieses Instruments nicht unbedingt. Mit etwas Geschick und Übung gelingt es Ihnen sicher auch, den Apfel mithilfe eines Kartoffelschälers oder spitzen Küchenmessers auszuhöhlen.
Wenn Sie einen Bratapfel ausstechen wollen und hierzu ein spitzes Küchenmesser benutzen, platzieren Sie die Frucht auf einem rutschfesten Brettchen. Da Äpfel druckempfindlich sind, dürfen Sie den Bratapfel beim Bearbeiten nicht zu fest in der Hand halten. Arbeiten Sie sich mit der Spitze des Messers ganz vorsichtig von oben nach unten durch den Apfel. Mit kreisförmigen Bewegungen schaffen Sie ein kegelförmiges Loch, welches Sie immer weiter ausschälen können. Geübten Hobbyköchen gelingt es sogar, den Apfel auszuhöhlen, ohne den Boden zu beschädigen. Das ist hilfreich, weil so die Füllung des Bratapfels im Ofen nicht ausläuft. Je größer die Aushöhlung, desto mehr Füllung findet im Bauch des Apfels Platz.
Setzen Sie den Bratapfel in eine Auflaufform oder einen Bräter, da er während des Bratens leicht aufplatzt. Selbst wenn Ihr Apfel auseinander bricht, können Sie ihn retten, indem Sie ihn auf einem Dessertteller mit einer Kugel Vanilleeis, etwas Schlagsahne oder Vanillesauce hübsch anrichten.