Nicht nur in der Weihnachtszeit ist selbstgebackenes Gebäck ein Genuss. Damit es lange frisch bleibt, sollten bei der Aufbewahrung einige Tipps beherzigt werden. Bevor es an die Lagerung geht, ist eines ganz wichtig: Das Gebäck muss komplett ausgekühlt sein, ehe es verpackt wird. Verzierungen sollten vollständig getrocknet sein, damit die einzelnen Backwaren nicht aneinander kleben und ihre schöne Optik verlieren. Außerdem bleibt das Gebäck knusprig und schmeckt auch nach der Lagerung noch wie frisch gebacken.
Wie lange und worin das Gebäck aufbewahren erfolgt, richtet sich nach der Gebäckart. Für Weihnachtsplätzchen eignen sich große Dosen, die gut verschließbar sind. Jede Sorte sollte eine eigene Dose bekommen. Erfolgt die Lagerung mehrerer Plätzchensorten in einer Dose, empfiehlt sich das Trennen der einzelnen Sorten durch je zwei Lagen Pergamentpapier. So wird ein Vermischen der unterschiedlichen Aromen vermieden. Trockene Plätzchen bleiben bei Zimmertemperatur bis zu acht Wochen frisch. Bei einer Cremefüllung reduziert sich die Lagerzeit auf maximal eine Woche bis zehn Tage.
Manche Gebäcksorten wie zum Beispiel Honigkuchen oder Lebkuchen bekommen erst nach einer gewissen Ruhezeit ihr typisches Aroma. Sie werden nach dem Backen noch etwa einen Tag offen liegen gelassen, damit sie weich werden und Geschmack bekommen. Anschließend werden sie gemeinsam mit einem Apfelschnitz in Dosen verpackt werden. Dieser bewirkt, dass das Gebäck frisch und saftig bleibt. Er sollte aber trotzdem nach wenigen Tagen ausgetauscht werden. Backwerk mit einem hohen Fettanteil bevorzugt eine kühle Lagerung. Haben Sie allerdings einen Schokoladenguss aufgebracht, sollten Sie Ihre Plätzchen nicht in den Kühlschrank stellen, sonst könnte die Schokolade grau werden. Ansonsten lassen sich alle Arten von Plätzchen und Teilchen sogar einfrieren. Sie bleiben so bis zu etwa einem halben Jahr haltbar.