Hähnchenhack selbst herstellen

Hähnchenhack sollte man nur tiefgefroren kaufen. Wer Topqualität selbst herstellen möchte wird hier fündig

Hähnchenhack sollte man nur tiefgefroren kaufen. Wer Topqualität selbst herstellen möchte wird hier fündig

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TIPP! Zur Zubereitung
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TIPP!
Die Qualität des Hähnchen ist wichtig
Billige Hähnchen bekommt man fast an jeder Ecke. Woher das Fleisch stammt - darüber brauchen wir kein Wort verlieren. Ich kaufe seit kurzem Geflügel von einem Bauern bei uns in der Kleinstadt. Die Hühner sind freilaufend auf einer großen Wiese und können im Boden nach Würmern und Insekten scharren. So ein Fleisch schmeckt ganz anders als ein tiefgefrorenes Masthähnchen für ein paar Euro. Selbstverständlich kostet das deutlich mehr, aber jeder Cent lohnt sich. Von der Belastung durch Antibiotika und Hormonen bei Geflügel aus Mastanstalten müssen wir auch nicht reden.
Sauberkeit hat oberste Priorität
Das frisch gekaufte Hähnchen muss sofort verarbeitet werden. Also schnell die Einmalhandschuhe angezogen und ein scharfes Messer zum Ausbeinen aus dem Messerblock gezogen (bevor es losgeht desinfiziere ich das Messer in kochendem Wasser). Sämtliches Fleisch von Brust und den Schenkeln auslösen (eine Anweisung findet man im Internet), in ca. 2 Zentimeter große Stücke teilen und auf einen sauberen Teller legen. Den Teller mit Klarsichtfolie abdecken und für ca. 30 Minuten im Eisfach bei minus 19 Grad anfrieren. Den Torso des Hähnchen und die Haut kann man auskochen und zu einer Brühe verarbeiten, so ist Nachhaltigkeit gewährleistet.
Herstellung des Hähnchenhack
Einen Fleischwolf vorbereiten. Ich benutze den Fleischwolf meiner Kitchenaid, der tuts vollkommen. Bitte darauf achten, das der Fleischwolf absolut sauber (vor Benutzung in die Geschirrspülmaschine) und eiskalt ist (ich leg das Teil für 30 Minuten in einem Gefrierbeutel in den Gefrierschrank). Die angefrorenen Hähnchenstücke aus dem Eisfach nehmen und durch den Fleischwolf lassen. Das selbstgemachte Hähnchenhack sofort weiterverarbeiten oder einfrieren - GUTEN APPETIT!
Allgemeines
Hähnchenhack ist kalorien- und fettarm (ca. 10 % Fettanteil). Es eignet sich hervorragend für Gerichte wie Bolognese, Chili, Aufläufe, Burger etc. - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bei der Verarbeitung ist zu beachten, das Hähnchenhack deutlich mehr Gewürz verlangt als Schweine- oder Rinderhack, auch sollte es bereits bei der Zubereitung gut gewürzt werden.
KOMMENTARE
Benutzerbild von sTinsche
   sTinsche
Das mach ich auch immer so! Nur dreh ich die Haut mit durch! So ist das Hack schön saftig und wird knuspriger! :-) Die Hackfleischpackete sind eh ein Unding! Die man dann eine Woche aufheben kann! Normal sollte man frisches Hack am Tag der Herstellung und allerhöchstens am Tag danach verarbeitet haben! Was da dann wohl alles drin ist! PFUI!!!
Benutzerbild von foodporn09
   foodporn09
Hallo Tina, mit Haut geht das natürlich auch, die wird beim braten herrlich knusprig...und du hast Recht: das begaste und vakumierte Hähnchenhack ist ecklig! GLG, Oliver

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