In vielen nah- und fernöstlichen Gerichten wird Koriandersamen verwendet. Der Samen riecht getrocknet schwach nach Koriander und entfaltet roh nur wenig Geschmack beim Kochen. Koriandersamen muß, ähnlich wie Kreuzkümmel, vor seiner Verwendung unbedingt geröstet werden.
Rösten:
Man misst etwas mehr als erforderlich ab und gibt die Samen in eine nicht zu große, gereinigte Pfanne ohne Öl. Geröstet wird bei mittlerer Hitze und permanentem Rühren oder Schütteln der Pfanne. Sobald die Samen beginnen intensiv nach Koriander zu riechen oder 180 Grad erreicht sind, die Pfanne vom Herd nehmen.
Abkühlen und fein mahlen:
Die abgekühlten Samen sehen im Vergleich zu den ungerösteten Samen (links), deutlich dunkler aus und riechen intensiv nach Koriander.
Mahlen:
Man gibt sie in ein geeignetes Mahlwerk (im Bild eine Kaffeemühle mit Schlagwerk) und mahlt je nach Bedarf grob oder fein (1 Minute).
Gebrauchen und Bevorraten:
Die gebrauchte Menge entnehmen und verwenden. Nicht gebrauchte Menge in ein geeignetes Gewürzglas füllen.
Wenn man es mörsert dauert es halt länger und das Ergebnis bleibt etwas grober als mit einer Maschine gemahlen. Ich röste den Koriander auch, schon weil er dann besser zu mörsern ist. Er ist Grundlage für mein eigenes Curryrezept und für meine eigene Grillsauce.
gute Beschreibung ! es ist tatsächlich so, dass dieses Gewürz einen intensiveren Geschmack hat wenn man es röstet - danke, dass Du das hier geteilt hast, weil es ein wichtiger Hinweis für alle asiatischen Gerichte ist... wer keine Kaffeemühle zum mahlen hat, könnte es auch im Mörser fein zerkleinern... lg von emari
Um den Tipp "Koriandersamen richtig verwenden" kommentieren zu können, müssen Sie eingeloggt sein.