Beifuß: Fluch oder Segen - Tip

Beifuß: Fluch oder Segen

Beifuß Allergie

Beifuß Allergie

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Wir leben im Zeitalter der Allergien und auch Beifuß, ein häufig verbreitetes Wildkraut, kann mit seinen Pollen Allergien auslösen. Zugleich wird Beifuß gerne als Gewürz zu Braten oder Suppen verwendet. Hier erfahren Sie, was Sie bei einer Allergie gegen Beifuß beachten müssen.
Wann und wo hat das Kraut Saison?
Beifuß blüht je nach Temperatur und je nach Region ab Mitte April bis Mitte Mai auf. Die sehr unangenehme Hauptbelastungszeit für Allergiker ist von Mitte Juli bis Mitte August. Im September ist der Spuk zu Ende. Beifuß wird häufig als Gewürz für Gemüse oder Braten verwendet, ist aber gegenüber Allergikern extrem aggressiv. Wenn Sie selbst oder jemand in Ihrem Haushalt also eine Allergie gegen Beifuß haben, sollten Sie das Gewürz zunächst rigoros von Ihrem Speiseplan streichen. Gegart können Sie Beifuß eventuell in Maßen verwenden, wenn die Allergie schwach ausfällt. Dann können Sie Beifuß auch in verschiedenen Gerichten testen.
Achtung: Kreuzallergien
Am besten kochen Sie den Beifuß komplett durch, zum Beispiel in einem Eintopf oder in einem Bratengericht. Durch das Kochen degenerieren nämlich die Proteine, die die allergischen Reaktionen hervorrufen, weitgehend und werden neutralisiert. Aber Vorsicht: Der Beifuß ist mit vielen anderen Kräutern verwandt, daher drohen Kreuzallergien mit Anis und Kümmel. Auch Curry, das Kümmel und Kreuzkümmel enthält, kann dann allergische Reaktionen hervorrufen, genau wie auch Pfeffer, Muskatnuss, Sellerie, Karotten, Tomaten, Kartoffeln und Paprika. Wenn durch einen Pricktest nachgewiesen wurde, dass Sie auf Beifuß allergisch sind, sollten sie diese Gewürze also meiden oder der Reihe nach durchtesten, ob Reaktionen auftreten.
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