Mit ihrem nussig-süßen Aroma hat sich die Esskastanie einen festen Platz in der kulinarischen Welt erobert. Sie wird ebenso in der herzhaften wie auch in der süßen Küche verarbeitet, sodass sie sowohl Hauptspeisen als auch Desserts eine köstliche herbstliche Note verleiht.
Früher ein Grundnahrungsmittel, heute etwas Besonderes
In früheren Zeiten war die Esskastanie wegen ihres Gehalts an Mineral- und Nährstoffen ein Grundnahrungsmittel der armen Bevölkerung. Sie enthält Kalium, Eisen, Phosphat, aber auch Betakarotine sowie die Vitamine B, E und C. Dadurch ist sie sehr gesund und außerdem sättigend. In deutschen Supermärkten werden in der Regel Esskastanien aus Italien, Frankreich und der Pfalz angeboten. Die Pfalz ist das größte deutsche Anbaugebiet für die Esskastanie, die ursprünglich aus der Region um das Schwarze Meer stammt. Hierzulande werden sie oft geröstet und dann noch warm auf die Hand verkauft. Doch das gelingt Ihnen auch zu Hause.
Wie Sie Esskastanien zubereiten
Am besten weichen Sie die Esskastanien vor der Zubereitung zehn Minuten in heißem Wasser ein. Dann lässt sich die gewölbte Seite leichter kreuzförmig einritzen, sie trocknen beim Rösten nicht aus und bleiben saftig. Sie können die Esskastanien im Backofen, im Kamin oder auf dem Grill rösten. Insgesamt sollten Sie sie 15-20 Minuten der Hitze aussetzen. Sind sie fertig, wölbt sich die eingeritzte Schale nach oben. Um an das Fruchtfleisch im Inneren zu gelangen, müssen Sie auch die pelzige Haut entfernen. Wer die Esskastanie als leckere Beilage oder Dessert zubereiten möchte, kocht die Früchte zehn Minuten lang vor und schält sie anschließend. Dann können Sie weiterverarbeitet werden.
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