Zu wenig Milch? Milchproduktion anregen statt abstillen!

Zur Verringerung der Milchproduktion kann es immer wieder einmal kommen. Gründe dafür können Stress, Schlafmangel, seltenes Anlegen oder falsche Ernährung sein. In vielen Fällen genügen kleine Veränderungen der Alltagsroutine, aber auch durch eine ausgewogene Ernährung kann die Milchproduktion angeregt werden.

Maßnahmen wie häufiges Anlegen, Vermeidung von Stress und ausreichende Ruhephasen sind wichtig, doch auch die richtige Ernährung während der Stillzeit ist von Bedeutung, damit genügend Milch produziert werden kann. Als stillende Mutter sollten Sie ausreichend trinken – als Richtwert werden 3 Liter genannt. Allerdings sollte der eigene Flüssigkeitsbedarf berücksichtigt werden: Wird „gegen den Durst“ getrunken, kann sich die Milchmenge sogar verringern. Was Sie vermeiden sollten sind Salbei, Pfefferminze, Hibiskustee, Petersilie und Mineralwasser mit viel Kohlensäure. Hilfreich sind Getreidekaffee, Malzbier oder Stilltees. Ebenso unterstützend für die Milchproduktion sind die meisten Nüsse und Vollkornprodukte aller Art.

Dieses Rezept schmeckt nicht nur lecker, sondern regt auch den Milchfluss an. Es werden 250 Gramm gemahlener Weizen, 150 Gramm gemahlene Gerste und 100 Gramm gemahlener Hafer mit einer Handvoll gehackter Cashewkerne ohne Fett in einer Pfanne leicht angeröstet. Dann werden 159 Gramm Butter beigefügt und mit der Getreide-Cashewmischung verrührt, bis sie geschmolzen ist. Ist die Masse geschmeidig, werden 150 Gramm Vollrohrzucker eingerührt und ca. 1 Minute erhitzt, bis alle Zutaten sich verbunden haben. Damit der Brei geschmeidig wird, können nun 1-3 Esslöffel Wasser oder Milch hinzugefügt werden. Aus der Masse werden Kugeln geformt, auf einen flachen Teller gelegt und in den Kühlschrank gestellt. Um die Milchproduktion anzuregen, werden zwei bis drei Kugeln am Tag empfohlen.