Pastinaken sind ein leicht süß schmeckendes Wurzelgemüse, das in Deutschland ein kulinarisches Comeback erlebt. Das zarte weiße Fleisch der auch Hirsch- oder Hammelmöhren genannten Pastinaken ist nährstoffreich, aber kalorienarm. Es ist in der Küche vielseitig mit feinen sowie herzhaften Speisen kombinierbar.
Gesund und sogar für Babys geeignet
Einst ein Grundnahrungsmittel wurden Pastinaken bei uns ab dem 18. Jahrhundert zunehmend von Möhren und Kartoffeln ins Abseits gedrängt. Inzwischen steigt ihr Stellenwert wieder, aber das Gemüse hat bei uns noch nicht den Status erreicht, den es in den Vereinigten Staaten und Großbritannien innehat. Dabei ist das Herbst- und Wintergemüse eine echte Delikatesse. Die milde Würze und das süßliche Aroma der Feldfrüchte intensivieren sich noch, wenn sie nach dem ersten Frost geerntet werden. Der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen machen Pastinaken zu einem sehr gesunden Gemüse. Wegen der guten Bekömmlichkeit sind sie auch hervorragend für Babybrei geeignet.
Möglichst kleine Exemplare kaufen
Pastinaken sehen Petersilienwurzeln sehr ähnlich. Das kommt nicht von ungefähr. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um eine frühe Kreuzung von Petersilie und Möhren handelt. Die kegelförmigen Wurzeln haben lange, spitz zulaufende Enden. Wählen Sie beim Einkaufen möglichst kleine Exemplare, denn die bewahren auch beim Kochen ihre zarte Konsistenz. Außerdem sollten Sie auf eine unversehrte Schale und frisches, knackiges Grün achten. Pastinaken schmecken zum Beispiel in Butter gedünstet als Beilage zu Fleischgerichten sowie als Püree. Dafür können Sie das Wurzelgemüse auch mit Kartoffeln oder Möhren mischen. Auch in Salaten, Suppen und Saucen machen sich die Pastinaken gut.
Ein Tipp für Saucen: Mitgekochte und mitpürierte Pastinaken geben jeder (heissen) Sauce eine milde Geschmacksnote, auch wenn man keine Sahne beifügt. MfG Kochecke48
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