Grünen Spargel zu kochen sollte eigentlich sehr einfach sein. Trotzdem kommt grüner wie weißer Spargel oft falsch gekocht auf den Tisch: Er ist dann zu weich oder geschmacklich schlapp. Wenn Sie ihn senkrecht und kurz garen, wird er jedoch besser.
Zu lange Garzeiten
Garen Sie grünen Spargel nicht zu lange. Er benötigt – je nach Dicke der Stangen – lediglich zwischen drei und acht Minuten Garzeit. Spargel sollte nicht zu weich sein, sondern noch etwas Biss haben. Wenn Sie Wert auf eine schöne Farbe des grünen Spargels legen, sollten Sie ihn nach dem Kochen mit Eiswasser abschrecken. Das Kochwasser für grünen Spargel müssen Sie lediglich salzen. Zitronensaft gibt man nur beim Kochen von weißem Spargel hinzu, damit er seine Farbe behält. Die berühmte Prise Zucker im Kochwasser soll übrigens Bitterstoffe neutralisieren.
Stehend dämpfen
Viele Kochbücher empfehlen, grünen wie weißen Spargel mit Küchengarn zu Bündeln zusammenzubinden und liegend zu kochen. So wird Spargel weich, aber zahlreiche Geschmacks- und Inhaltsstoffe bleiben im Kochwasser. Wenn Sie einen hohen Topf haben, in den die Spargelstangen senkrecht hineinpassen (Spargelkochtöpfe mit Siebeinsatz sind ideal), probieren Sie einmal, den grünen Spargel stehend zu dämpfen. Füllen Sie den Topf nur zu einem Drittel mit Wasser und stellen Sie die Spargelbündel senkrecht hinein, so dass lediglich die Spargelenden gekocht werden. Die oberen zwei Spargeldrittel garen im Dampf. So schmeckt grüner Spargel nicht nur kräftiger, sondern auch aromatischer.
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