Mit Rhabarber im Garten haben Sie eine fruchtig-säuerliche Zutat für Nachspeisen und Kuchen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die Stangen weder zu früh noch zu spät ernten, um die optimale Reife zu erzielen. Bis zum Johannistag können die kräftigen Stangen geerntet werden.
So ernten Sie Rhabarber
Die Stangen einer Pflanze sind nicht immer gleichzeitig reif. Die geeigneten Stängel erkennen Sie daran, dass die geriffelte Oberfläche glatt wird. Um die noch reifenden Pflanzenteile nicht zu schädigen, sollten Sie die Stangen nicht abschneiden, sondern herausdrehen. Danach werden die Blätter und Blütenansätze entfernt. In einem feuchten Tuch können Sie den Rhabarber bis zu drei Tage lang an einem kühlen Ort aufbewahren – beispielsweise im Keller oder im Kühlschrank. Eine baldige Verarbeitung ist jedoch empfohlen. Durch das Schälen und anschließende Kochen wird der Säuregehalt deutlich verringert, sodass Sie nicht zu viel Zucker benötigen.
Der ideale Zeitpunkt für die Rhabarberernte
Die typische Erntezeit bei Rhabarber dauert von April bis Ende Juni: Der Johannistag gilt als letzter Zeitpunkt, denn wenn der Hochsommer beginnt bildet die Pflanze verstärkt Oxalsäure. In größeren Mengen ist sie gesundheitsschädlich, daher sollten Sie den Rhabarber möglichst früh ernten und verarbeiten. Ein weiterer Grund ist die anschließende Ruhephase der Rhabarberpflanze, die diese für die Regeneration benötigt. Nur so erhalten Sie auch im nächsten Jahr eine gute Ernte. Dann sind Sie wieder bestens gewappnet für die Zubereitung von leckerer Rhabarbertorte, Roter Grütze mit Rhabarber oder Vanille-Desserts mit fruchtigem Topping.
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