Kirschen lassen sich nicht sonderlich gut lagern. Zwei oder drei Tage nach der Ernte sollten sie verzehrt oder verarbeitet werden. Da liegt es nahe, die Kirschen einzufrieren. Das funktioniert sehr gut, wenn Sie einige Dinge beachten.
Mit oder ohne Stein?
Vor dem Einfrieren sollten Sie die Kirschen entstielen und gründlich in einem Eimer oder im Waschbecken waschen. Während Sie die Kirschen ausgebreitet abtrocknen lassen und trocken tupfen, können Sie sich überlegen, ob Sie die Kirschen vor dem Einfrieren entsteinen oder nicht. Wenn Sie die Kirschen entsteinen, können Sie sie nach dem Auftauen gleich weiterverarbeiten. Die Kirschen können so jedoch etwas matschig werden. Daher sollten Sie die Kirschen ruhig mit dem Stein einfrieren. Entsteinen Sie sie später dann, solange sie nur angetaut sind: So geht das mühsame Entkernen etwas leichter von der Hand.
Die Schockfrost-Methode
Mit der Schockfrost-Methode können Sie Kirschen einfrieren und gleichzeitig Platz in der Tiefkühltruhe sparen. Legen Sie ein Backblech mit Folie aus und breiten Sie die Kirschen nebeneinander darauf aus. Legen Sie das Blech für ein bis zwei Stunden in die Tiefkühltruhe. Dann nehmen Sie das Blech heraus und füllen die angefrorenen Kirschen in einen oder mehrere wiederverschließbare TK-Beutel um. Die können Sie nun besonders platzsparend in der Tiefkühltruhe verstauen. Später können Sie entweder den ganzen Beutel herausnehmen oder beliebig viele Kirschen daraus entnehmen und auftauen lassen.