Wenn Sie am Baum hängen oder zu Weihnachten auf dem Teller liegen, machen Walnüsse einen sehr robusten Eindruck. Doch während man sie trocknet, reagieren sie äußerst sensibel. Mit unseren Tipps kann beim Walnüsse-Trocknen nichts mehr schiefgehen.
Wasser und Backofen sind tabu
Ihr größter Feind beim Trocknen von Walnüssen ist der Schimmelpilz. Waschen Sie daher die frischen Walnüsse auf keinen Fall. Durch eindringendes Wasser könnte die Nuss zu schimmeln beginnen. Entfernen Sie also Schmutz und Reste der grünen äußeren Schale mit einer Bürste. Walnüsse sollten Sie außerdem nicht im Backofen trocknen. Die Feuchtigkeit würde zwar im Ofen schnell entweichen, aber das in den Walnüssen enthaltene Öl wird bereits bei Temperaturen ab 28 Grad Celsius ranzig. Auch wenn es ein paar Wochen dauern kann: Sie sollten die Nüsse bei niedrigeren Temperaturen trocknen.
Gelegentlich wenden
Ideal, um Walnüsse zu trocknen, sind beispielsweise Heizungskeller oder trockene, luftige Dachböden. Aber auch ein beheiztes und trockenes Zimmer ist geeignet. Breiten Sie an einem solchen Ort die Nüsse so aus, dass Sie nebeneinander liegen und möglichst gleichmäßig belüftet werden. Als ideal haben sich Holzrahmen mit einem Gitterboden aus Draht erwiesen. Vielleicht können Sie sich einen solchen Rahmen basteln? Rechnen Sie damit, dass die Walnüsse bei einer Raumtemperatur von ungefähr 24 Grad vier bis sechs Wochen zum Trocknen benötigen. Alle paar Tage sollten Sie die Nüsse wenden. Auch nach dem Trocknen sollten Sie die Nüsse dunkel und luftig aufbewahren.
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