Will man Spinat einfrieren, wirft das viele Fragen auf. Darf man ihn roh einfrieren, blanchiert oder überhaupt nicht? Enthält er Nitrat oder Nitrit? Wird der Spinat durch das Einfrieren giftig? Man kann Spinat problemlos einfrieren. Einige Dinge sollte man allerdings beachten.
Roh oder blanchiert?
Bis vor kurzem galt die Empfehlung, Spinat nur blanchiert einzufrieren. Durch das Blanchieren landen Bitterstoffe und vor allen Dingen das im Spinat enthaltene Nitrat im Kochwasser. Mittlerweile hält die Wissenschaft Nitrat für deutlich weniger schädlich als noch vor ein paar Jahren. Deshalb können Sie ruhig in Erwägung ziehen, z. B. jungen, zarten Babyspinat unblanchiert einzufrieren. Sie sollten ihn vor dem Einfrieren allerdings besonders gründlich waschen, damit Sand und Schmutz entfernt werden. Bedenken Sie auch, dass das Blanchieren den Enzymabbau im Spinat verlangsamt und dass er seine schöne grüne Farbe behält, wenn Sie ihn nach dem Blanchieren in Eiswasser abschrecken.
Spinat nur trocken in die Tiefkühltruhe
Achten Sie darauf, dass der Spinat möglichst trocken ist, wenn Sie ihn einfrieren. Vor allen Dingen blanchierten Spinat sollten Sie sehr gut ausdrücken, bevor Sie ihn – am besten in TK-Beuteln – einfrieren. Übrigens können Sie auch fertig zubereiteten gekochten Spinat einfrieren. Diesen sollten Sie allerdings vorher im Kühlschrank abkühlen lassen. Wenn Sie ihn bei Zimmertemperatur stehen lassen, können Bakterien das eher harmlose Nitrat in Nitrit umwandeln, das giftig ist. Aus dem gleichen Grund sollten Sie tiefgefrorenen Spinat möglichst im Kühlschrank auftauen lassen und dann so schnell wie möglich zubereiten.
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